Der Auftakt der neuen Saison der VBL Club Championship by WOW begann mit einem Paukenschlag. Bayer 04 Leverkusen gewann den ersten Showdown der Saison und besiegte im Finale ausgerechnet den Titelverteidiger RB Leipzig. Das Landwehr-Duo Marc und Sean zeigte in Leipzig eine Leistung, die das Kräfteverhältnis in der Liga spürbar verschob.
Leverkusen-Sieg mit Ansage
Bayer 04 spielte von Beginn an befreit. Schon im Achtelfinale gegen Schalke 04 und im Viertelfinale gegen St. Pauli zeigte das Team eine beeindruckende Nervenstärke. Marc Landwehr traf in der Verlängerung gegen St. Pauli zum entscheidenden Ausgleich, der den Gesamtsieg und damit den Weg ins Halbfinale ebnete.
Dort wartete der SC Paderborn 07, der mit Vizeweltmeister Yuval Blizovsky angetreten war. Auch diese Hürde nahm Leverkusen mit Ruhe und Präzision. Das Team zeigte, dass es in dieser Saison mehr will als nur mitspielen.
Im Finale kam es zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels zwischen RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen. Leipzig war nach einer dominanten Online-Vorrunde der Favorit, doch Leverkusen drehte den Spieß um. Marc Landwehr gewann das Hinspiel mit 4:2 gegen Alihan Hadzhi.
Im Rückspiel legte Sean Landwehr nach. Levyfinn kam zwar noch auf 3:4 heran, konnte das Duell aber nicht mehr wenden. Mit einem Gesamtsieg von 8:6 holte Leverkusen den ersten Showdown-Titel der Saison.
Leipzig bleibt stark, verliert aber an Unantastbarkeit
RB Leipzig zeigte auch ohne Anders Vejrgang, dass das Team zur absoluten Spitze gehört. Levyfinn und Umut bleiben Ausnahmespieler, Alihan Hadzhi ist ein vielversprechender Neuzugang. Trotzdem wurde in Leipzig deutlich, dass die Dominanz der vergangenen Jahre nicht selbstverständlich ist. Leverkusen nutzte jeden Fehler, jede Lücke, jede Unkonzentriertheit. Der Serienmeister wirkte phasenweise überrascht von der Aggressivität des Gegners.
Leipzig bleibt Tabellenführer, doch der Druck wächst. Die Konkurrenz ist enger geworden. Und Leverkusen hat gezeigt, dass sich die Spitze der Liga verschieben lässt.
Weitere Verfolger melden sich an
Hinter den beiden Finalisten steht eine wachsende Verfolgergruppe, die das Feld weiter verdichtet. Der SC Paderborn 07 arbeitet nach dem personellen Umbruch mit Yuval Blizovsky und dem jungen Niederländer Morris van de Pol an der nächsten Erfolgsstory. Der Halbfinaleinzug in Leipzig war ein starkes Signal. Auch wenn das Duell mit Leverkusen verloren ging, zeigten die Paderborner um Coach Pommes, dass man den Neustart ernst meint.
Der Hamburger SV setzt mit Neuzugang Henning Wilmbusse auf mehr Konstanz. Borussia Dortmund probiert es mit einem breiten Kader, in dem junge Talente wie LucaFIFA72 und Virgil Verantwortung übernehmen sollen. Werder Bremen will mit Rückkehrer Diviners an alte Stärke anknüpfen. Und Neuling Dynamo Dresden überraschte bei seinem Debüt mit mutigen Auftritten gegen erfahrene Gegner.
Ein Start, der Hoffnung macht
Der erste Showdown hat deutlich gemacht, wie offen die neue Saison ist. Das 1v1-Format bringt mehr Tempo, Comeback-Storys und Emotionen ins Spiel, die Turniere wirken direkter und intensiver. Leverkusen profitiert davon besonders, weil das Team in diesen direkten Duellen seine Ruhe und Kaltschnäuzigkeit ausspielt.
